Wollts nur mal gesagt haben.

Ich hab die beste Freundin der Welt. Ernsthaft. Sie ist ein wunderbarer Mensch, dem so viel blödes widerfahren ist, dass es verboten gehört. Sie gibt sich selbst an Allem die Schuld, dabei trägt sie sie nicht einmal...
Wenn sie liebt, dann liebt sie richtig und ich hasse jeden einzelnen der Menschen, der ihr das Herz gebrochen hat, noch immer, egal, ob sie gut mit demjenigen auskommt oder nicht.
Meine beste Freundin ist immer da, wenn auch nicht immer zum Reden, aber ich weiß, wenn es hart auf hart kommt, kann ich auf sie zählen. Ich bin froh, dass ich sie kennen gelernt habe, ich bin froh, dass ich sie im Dezember 2009 angeschrieben habe und ich bereue es nicht, keine Sekunde.
Sie hat mich verändert, zum positiven, sie hat mir gezeigt, was Freundschaft wirklich bedeutet, wie schwierig ein Zwilling sein kann und dass es sich lohnt, für eine Freundschaft mit einem solchen auch zu kämpfen.
Egal, wie oft wir uns noch in die Haare kriegen sollten, ich weiß, dass ich immer an ihr festhalten werde, so lange, bis sie nicht mehr mag xP.
Ich danke ihr dafür, dass es sie gibt, dass sie mich in den Arm nimmt, wenn ich weine und dass sie nicht zögert, sich zwei Stunden mit mir ans Telefon zu setzen, obwohl sie das eigentlich gar nicht mag.
Dankeschön <3

Stark

Wieso muss ich für jeden stark sein?
Wieso kann ich nicht einmal selbst schwach sein und von jemand Anderem verlangen, mir zu helfen?
Was ist daran so schlimm?
Ich bin immer stark. Wann immer jemand etwas von mir braucht, sei es meine Hilfe, mein Rat oder mein Zuspruch, bin ich da.
Wann immer ich jemandem helfen kann, zögere ich keine Sekunde, auch wenn es noch so wenig in meinen Zeitplan passt.
Und nun?
Nun bin ich definitiv in einer Krise, könnte Hilfe gut gebrauchen und wenn es nur jemand ist, der mir zuhört... Und ich habe niemanden.
Natürlich habe ich einen Jemand, aber wenn es derjenige ist, um den es geht, kann ich kaum mit diesem darüber reden.
Ich suche in meinem Freundeskreis, finde einige Leute, denen ich auch schon geholfen habe, ihnen zur Seite gestanden habe... Und was passiert?
Nichts.
Keine Rückmeldung, nicht einmal die Frage nach dem, was denn los sei. Nichts.
Es ist wunderbar zu sehen, wie die Leute unglaublich viel Kraft in irgendetwas stecken können, aber nicht in ihre Freunde oder der Aufrechterhaltung der Freundschaft.
Gerade von jemandem, der sich und mich "beste Freundin" genannt hat. Ich bin enttäuscht, ich bin traurig, ich bin wütend... Und immer noch hilflos und verdammt verletzlich.
Wenn heute irgendetwas schief geht, weiß ich wenigstens, woran es lag.
Es gab nicht genügend Leute, die bereit waren, mir ihre Hand zu reichen, um mich vor dem Fall in ein Loch zu retten, aus dem ich mich gerade mühsam wieder herausgekämpft habe.

Nur weil ich jemanden vermisse, der in acht Tagen seinen Geburtstag feiern würde... Wenn er nicht schon seit 5 Jahren weg wäre.
Es tut mir wirklich Leid, dass mich das runterzieht. Egoisten.

Es ist Wahnsinn, wie schnell man ersetzt werden kann. Bist du jetzt noch der Ersatz für die beste Freundin, die einen ja so enttäuscht hat und wirst selbst beste Freundin genannt, so kann es dir passieren, dass innerhalb von wenigen Wochen alles anders wird und du plötzlich nur noch irgendjemand bist.

Da bin ich froh, dass ich jemanden habe, den ich so nennen kann. Und der mir auch bleibt. Und das schon das dritte Jahr in Folge. Dankeschön.